23. April 2021
EfA in der Kritik
Der Informationsstand zur OZG-Umsetzung lässt in vielen Kommunen immer noch zu wünschen übrig. Ein aktuelles Positionspapier der KGSt, das eGovernment Computing hier kurz vorstellt, macht Verbesserungsvorschläge.

Spricht man mit Kommunalpolitikern über die Aufgaben und Herausforderungen, die auf ihre Gemeinden in den kommenden Jahren im Zuge der Digitalisierung zukommen, stößt man mitunter auf erstaunliches Unwissen. So wurde unserer Redaktion jüngst die Geschichte eines Bürgermeister im Speckgürtel einer deutschen Großstadt kolportiert, der seinem Gemeinderat vorschlug, man könne sich doch einmal eine neue Webseite gönnen. Das erschreckende daran: Das Verlangen nach einem neuen Webauftritt entsprang offenbar eher einem ästhetischen Bedürfnis als dem Wunsch, einer eGovernment-Umsetzung.
Den ganzen Artikel können Sie unter eGovernement-Computing.de lesen

Bestimmt sind Sie schon neugierig, wie die Event-Plattform aussieht, auf der die eGovernment Kommunal Virtual Conference 2021 stattfindet. Im Grunde funktioniert es fast wie bei einer »normalen« Konferenz: Sie checken ein, sind in der Lobby und von dort aus können Sie überall hin, um sich Vorträge anzuhören, Teilnehmer zu treffen oder Aussteller zu besuchen. Es ist keine virtuelle Messe und es gibt keinen Avatar oder dergleichen: Im Gegenteil, alles spielt sich in Ihrem Browsertab ab, sodass Sie mühelos mit nur einem Klick alle Funktionen nutzen können, um beispielsweise in parallel stattfindende Vorträge zu wechseln. Die Idee hinter der Plattform ist natürlich auch das Netzwerken. Das heißt, Sie haben wie bei einer echten Konferenz die Möglichkeit, andere interessante Teilnehmer kennenzulernen und mit Ihnen in Kontakt zu treten. Sie können direkt miteinander chatten, einen Termin ausmachen oder ein Videotelefonat führen.

Das Onlinezugangsgesetz (OZG) mit seiner Fristsetzung Ende 2022 treibt die Digitalisierung der Verwaltung voran. Um die Implementierung von OZG-Diensten zu beschleunigen, hat das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) gemeinsam mit dem IT-Dienstleister Materna eine Digitalisierungsplattform aufgebaut.